Robuste und platzsparende Bauweise
Der freistehende Stahlgerüstschacht, mit integrierter, vollständig geschlossener Blechverkleidung, kann im Deckendurchbruch oder an der Wand befestigt werden. Da kein separater Maschinenraum erforderlich wird, kann der Güteraufzug ohne Personenbeförderung problemlos und ohne umfassende Umbauten in bestehende Gebäude, sowie auch im Außenbereich integriert werden. Die Montage in bereits vorhandene Betonschächte ist ebenfalls möglich.
Ab einer Grubentiefe von 60mm (Abhängig von der Tragfähigkeit / Abmaß) kann eine bodenebene Einfahrt in der untersten Haltestelle realisiert werden. Ist bauseitig keine Grube umsetzbar, kann der Absatz mit einer Auffahrrampe überbrückt werden, um die Einfahrt zu ermöglichen.
Der Fahrkorb des Güteraufzugs wird durch vier massive Rollenketten angehoben und durch wartungsarme Führungsschuhe geführt.
Das Bedientableau ist in jeder Etage in der Türzarge integriert. Die Bedienung erfolgt über die beleuchteten Etagentaster.
Sicherheit und Schutzeinrichtungen
Der Güteraufzug kann mit verschiedenen, voneinander unabhängigen Schutzeinrichtungen ausgestattet werden:
Aufsetzvorrichtung: durch das Öffnen der Tür, wird über eine vom Türflügel betätigte Klappe, eine mechanische Sperre eingerückt, welche den Fahrkorb während dem Be- / Entladevorgang sichert.
Etagenverriegelung (optional): Wird bei tiefen Fahrkörben, hohen Beladungen oder Beladungen mit Elektroameisen und Staplern verbaut, um den Fahrkorb beim Be- und Entladen zu stabilisieren. Beim Einfahren in den Güteraufzug kann es zu einem minimalen Absinken des Fahrkorbs kommen. Um dem entgegenzuwirken, wird der Fahrkorb in jeder Etage/Ebene an allen vier Ecken auf Widerlagern im Schacht aufgesetzt.
Überlastsicherung: Zur Überwachung des Hubgewichtes wird ab einer Zuladung von 1.000 kg ein Scherkraftaufnehmer mit Dehnmessstreifen integriert. Bei einem Überschreiten (Überlast) kann der Güteraufzug weder gesendet noch geholt werden. Die Überlast wird am Bedienfeld signalisiert.
Wartungsstützen: Schützen das Personal bei Instandhaltungs- und Einstellarbeiten im Fahrschacht.
Geschwindigkeitsbegrenzer mit Absinkschutz und Rollensperrfangvorrichtung (optional bzw. bei Unterkellerung): Der Geschwindigkeitsbegrenzer überwacht die max. Hubgeschwindigkeit des Fahrkorbs während der Fahrt. Wird diese überschritten, wird eine Rollensperrfangvorrichtung mechanisch eingerückt, welche den Fahrkorb sicher bis zum Stillstand in den Führungsschienen abbremst. Der Absinkschutz am Geschwindigkeitsbegrenzer ist eine zusätzliche mechanische Einrichtung, die eine unbeabsichtigte Bewegung des Lastträgers aus dem Stand sofort unterbindet und diesen direkt über die Rollensperrfangvorrichtung in den Führungsschienen stoppt.
Flexible und kundenindividuelle Ausführung
Die durchdachte Konstruktion ermöglicht eine kundenindividuelle Planung. Der Antrieb kann seitlich oben links oder rechts, oder mittig im Schachtkopf angebracht werden. Der Güteraufzug wird komplett aus sendzimir verzinkten Blechen gefertigt oder kann optional in einem RAL-Farbton pulverbeschichtet werden.
Gerne unterbreiten wir Ihnen Ihr individuelles Angebot.